Wenn wir Sport als eine Metapher für Lebensgestaltung verstehen, können wir gerade von Champions viel lernen. Hier ein Interview von Andy Roddick mit Roger Federer:
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- Arbeit und Passion: Die Basis für Erfolg ist nicht nur Talent, es ist vor allem auch Arbeit.
- Zielorientierung und mentale Stärke: Ich liebe es zu gewinnen und fokussiere auf das Ziel, wenn andere vielleicht versuchen nicht zu verlieren.
- Respekt: Nach der vielleicht härtesten Karriere-Niederlage berichtet Andy Roddick als Interviewpartner den Moment, als er niedergeschmettert in der Garderobe sass und Roger Federer und sein Team in die Garderobe kamen und sich ihm sehr respektvoll und warmherzig zuwendeten und Anerkennung zollten: Es ist wichtig seine Kollegen zu respektieren und zu achten.
- Dankbarkeit und die Kraft, Krisen zu überwinden: Roger Federer spricht vom unerwarteten Tod seines früheren Coaches Peter Carter im Jahr 2002. Gerade der Schmerz über diesen Verlust trieb ihn an, auf dem Platz alles zu geben um damit seinen Coach zu ehren.
- Geduld: Villeicht hätte Roger Federer seine Karriere noch früher richtig lancieren können. Aber letztlich ist er auch froh, dass er Zeit hatte, zu wachsen. (Roger Federer war kein Schnellstarter!)
- Fokus auch sich selber richten: Es interessiert mich nicht, was die Leute über mich denken. Mein Körper und mein Geist sagen mir, wie lange und intensiv ich spielen kann. Ich spiele, solange ich Freude daran habe und mein Körper mitmacht.
- Positivität und Optimismus: Nach seiner herben Final-Niederlage in Wimbledon 2015 gegen Novak Djokovic berichtet Federer im Interview kurz nach dem Match auf die Frage, ob er hadere mit dem Resultat: „Das geht 15 Minuten, dann richte ich den Blick wieder nach vorne in die Zukunft“.
Es ist interessant, dass gerade auch sportliche Helden Bescheidenheit besitzen. Hier ein Interview mit Roger Federer über den Hype zu gewinnen und gute Leistungen.
Sympathisches Interview von Roberta Vinci, nachdem sie im Halbfinal der US-Open 2015 die übermächtige Gegnerin Serena Williams überraschend schlug:
Sie glaubte nicht an einen Sieg, aber schlug die Schlacht, Ball für Ball, ohne viel zu überlegen, und gewann. Das wäre doch auch ein Lebenskonzept!