Kennen sie das? Sie haben unangenehme Gewohnheiten und nerven sich manchmal darüber? Zum Beispiel: Sie trinken aus Gewohnheit zu wenig Wasser und möchten dies oder anderes verändern? Hier können eine To-do-Liste oder auch eine Not-to-do Liste oder der Seinfeld-Kalender hilfreich sein. Was aber, wenn es nicht so einfach geht? Wenn sie im entsprechenden Moment grad keine Lust mehr haben, das zu tun, was Sie sich vorgenommen haben? Was, wenn innere Widerstände ihnen immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen? Dann müssen wir etwas tiefer gehen. Hier eine kleine Übung dazu.
1. Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit und entspannen sie sich. Vielleicht möchten Sie für diese Übung auch die Augen schliessen.
2. Stellen sie sich Folgendes vor. Angenommen, dieser Teil in ihnen, der sich ihnen widersetzt, hätte eine Gestalt: Wie würde sie aussehen? Wie alt wäre sie? Wie gross, dick, Farbe, Beschaffenheit, Charakter etc. Werden sie ganz kreativ, lassen sie ihrer Fantasie freien lauf und vertrauen sie auf Bilder und innere Impulse, die kommen.
3. Fragen sie sich nun: Was braucht diese Gestalt von ihnen? Und: Was würde sich verändern, wenn diese Gestalt das bekommen würde von ihnen, was sie braucht? Wie fühlt sich das bei ihnen an?
4. Gehen sie für ein paar Tage behutsam mit dieser Gestalt um und gestalten sie diese Beziehung und beobachten sie sorgfältig Veränderungen.